Im Rahmen der Schule und Ausbildung durfte unsere Auszubildende nach Malta fliegen, um ein Auslandspraktikum zu absolvieren. Eine super Möglichkeit, ihre Englischkenntnisse aufzubessern, wertvolle berufliche Erfahrungen zu sammeln und auch über sich selbst hinauszuwachsen.
Wir freuen uns, dich ausbilden zu dürfen liebe Lara!
Am 06.10.2023 ging meine Reise los. Ich werde die nächsten vier Wochen auf Malta verbringen, dort eine Sprachschule besuchen und drei Wochen als Landschaftsgärtnerin arbeiten.
Das Auslandspraktikumlief über Erasmus + und wurde mir durch die Schule sowie das Einverständnis meiner Chefin ermöglicht. Vorab musste ich ein kurzes Bewerbungsschreiben meiner Englisch-Lehrerin zukommen lassen. Das gesamte Projekt wurde von ihr geregelt und organisiert, sie hat sich um Flugtickets sowie Zugverbindungen zum Flughafen gekümmert. Ich musste lediglich einen kleinen Eigenanteil für die Unterkunft im Voraus bezahlen und ein paar Dokumente unterschreiben.
Als wir am Freitagabend in Malta gelandet sind, wurden wir von einem Shuttle abgeholt und zu unserem Appartement gefahren. Dort wurden wir schon erwartet und herzlich begrüßt.
Das erste Wochenende haben wir versucht, uns in unserem Appartement und der Umgebung zurecht zu finden. Es gab viele neue Dinge zu entdecken. Da in dem Appartement bereits zwei weitere Mädels aus Deutschland waren, haben wir schnell Kontakt gefunden. Diese konnten uns auch gleich ein paar Tipps geben, wo man am besten einkaufen kann, wie die Busverbindungen sind oder welche Highlights man gesehen haben sollte auf Malta.
Am Montagmorgen ging es los mit dem Englisch-Sprachkurs. In dieser Woche haben wir die Englischbasics noch einmal wiederholt und aufgefrischt und über verschiedene Themen gesprochen. Der Schwerpunkt lag aber darauf, viel Englisch zu sprechen und sich mit der Sprache vertraut zu machen. Am Freitag haben wir ein Zertifikat für den Sprachkurs bekommen.
Nach dem Wochenende startete dann die zweite Woche mit einem Einführungstag, wo die Formalitäten besprochen wurden und wir unsere Firma für die nächsten drei Wochen kennenlernen durften. Dort haben wir den Chef kennen gelernt, Arbeitskleidung bekommen und durften danach den freien Tag genießen.
Am Dienstag sind wir dann um 6:15 Uhr auf den Bus, damit wir pünktlich um 7:00 Uhr bei dem Hotel „The Westin Dragonara Resort“ ankamen. Dort werden wir arbeiten. Auch hier wurden wir von unserem Vorarbeiter bereits erwartet und herzlich begrüßt. Wir begannen mit einer Führung über die große Außenanlage des Hotels und uns wurde einiges dazu erklärt. Wir bekamen sogar Einblicke in Teile der Außenanlage, die Gäste nicht zu sehen bekommen. Das Hotel hat eine beeindruckende Außenanlage. Danach haben wir direkt mit der Arbeit begonnen. Wir durften in dem sogenannten „Olive-Garden“ die Beete jäten und hacken sowie an den Olivenbäumen totes Holz entfernen. Während der Arbeit wurden wir noch von dem Hoteldirektor begrüßt. In den darauffolgenden Tagen und Wochen haben wir rund um das Hotel die Beete gepflegt und neue Blumen gepflanzt.
Wir haben in den drei Wochen viel Pflege gemacht, es wäre spannend gewesen, noch etwas anderes zu sehen und zu erfahren, wie die Landschaftsgärtner: innen auf Malta Fußwege verlegen oder Mauern bauen. Allerdings konnte ich mein Wissen über Pflanzen dadurch erweitern und einiges über die südliche Vegetation lernen. Diese ist doch ganz anders als bei uns.
Fazit: Es waren vier schöne, lehrreiche und spannende Wochen auf Malta. Ich konnte viel über mich lernen, musste über meinen Schatten springen und konnte über den Tellerrand hinausschauen. Malta ist eine kleine Insel, auf der es trotzdem sehr viel zu sehen und zu staunen gibt. Die Menschen dort sind herzlich und aufgeschlossen und immer hilfsbereit. Wir hatten nie Probleme. Der Abschied ist etwas schwergefallen aber ich blicke auf eine gute Zeit zurück und werde mich immer gerne daran zurück erinnern.